21. Sonntag nach Trinitatis
Christlicher Glaube bewährt sich in der Welt. „Suchet der Stadt Bestes“, „Überwindet das Böse mit Gutem“ – solche Sätze fordern zum Handeln heraus. Das ist nicht immer leicht, denn die Worte Jesu, zumal aus der Bergpredigt, sind radikal. „Liebet eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen“, heißt es im Evangelium.
Böses mit Gutem überwinden
Darf man sich notfalls auch mit Gewalt verteidigen oder gilt nach wie vor: Frieden schaffen ohne Waffen? In den letzten Jahren haben viele Christinnen und Christen ihre Überzeugungen neu durchdacht.
Der 21. Sonntag nach Trinitatis empfiehlt einen anderen als den militärischen Widerstand: die Wahrheit beim Namen zu nennen und für den Frieden einzutreten. Das ist kein feiges Hinnehmen, sondern eine mutige Entscheidung, mit anderen Waffen zu kämpfen: Mit dem Gebet für das Wohlergehen der Eroberer und mit der Bereitschaft, das Böse mit Gutem zu überwinden. Manche meinen, das gelte nur im Privaten. Doch käme
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