Nachrichten aus der Kategorie „Gottesdienste“

    29. Dezember 2024

    Die Begegnung mit dem Kind in der Krippe kann Menschen verändern. In ihm ist die Hoffnung auf Erlösung erfüllt. Davon singen Simeon und Hanna im Evangelium.


    „Meine Augen haben Gott gesehen!“

    Mit Jesus ist das Licht in die Welt gekommen. Immer wieder haben dies Menschen staunend erkannt– wie Simeon, der den alten Verheißungen traute und mit eigenen Augen den Retter sehen durfte.


    Alt ist er geworden und grau. Doch seine Augen sind jung und leuchtend in die Ferne gerichtet. „Du spinnst!“ sagen die einen. „Hör doch auf. Es wird sich nichts ändern.“ Freunde haben sich kopfschüttelnd abgewandt, andere sind verbittert gestorben. Leise, geduldig wartet er weiter und vertraut auf Gott, der sein Volk nicht vergisst. Jahr um Jahr, Tag um Tag. Als er das Kind in den Armen hält, öffnet er die Augen in plötzlichem Erkennen: Er hat nicht vergeblich gewartet. Und auch wenn dieses Kleine schwach ist und verfolgt wird – Simeon singt: „Meine Augen haben deinen Heiland gesehen“.


    Sonntag, 29.

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    22. Dezember 2024, 4. Advent

    Wenn Gott in die Welt kommt, ändern sich die ungerechten Verhältnisse. Hungrige werden satt, Gewaltige werden vom Thron gestoßen: So singt es Maria, die Mutter Jesu, im „Magnificat“.


    Freut Euch, Ihr Hungrigen!

    Freude kann schön machen. Unscheinbare Menschen fangen an zu leuchten, wenn sie sich auf etwas freuen: junge Mütter, die wie Maria ein Kind erwarten, Verliebte, die sich auf den geliebten Menschen freuen.


    Von überstrahlender und verändernder Freude spricht auch der Vierte Advent. Der Herr ist nah! Die Nachricht kann man nicht für sich behalten. Wie Sarah, der in ihrem Alter ein Sohn verheißen wird und Maria, die Gott lobt, der Niedrige erhöht und Mächtige vom Thron stößt, können auch wir uns anstecken lassen von der Freude über das göttliche Ja zu uns – und darin gütiger und schöner werden.


    Sonntag, 22. Dezember 2024, 4. Advent

    10:00 Uhr Gottesdienst

    Liturgie: Pfarrer Uwe J. Steinmann

    Musik: Thomas Klein

    Lesung: Gerd Oldenburg


    Kollekte: Für die Hospizarbeit

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    15. Dezember 2024, 3. Advent

    „Bereitet dem Herrn den Weg!“ Gott ist auf dem Weg in die Welt – das ist das Thema des 3. Advents. Es verbindet sich mit Johannes dem Täufer, der als Wegbereiter Jesu gilt.


    Macht den Weg frei!

    Manchmal suche ich Gott, aber der Weg scheint versperrt. Ich dringe nicht durch, stehe mir selbst im Weg. Räumt die Steine aus dem Weg! fordert der Dritte Advent.


    Im Zentrum: Johannes der Täufer, der mit seinem Ruf zur Umkehr Jesus den Weg bereitet. Wo Jesus kommt, da wird die Welt heller und heiler: Vertrocknetes beginnt zu blühen, verschlossene Augen öffnen sich, es zeigt sich, was in den Herzen verborgen ist. Nichts soll seinem Kommen entgegenstehen: weder Täler der Traurigkeit noch Berge der Selbstüberschätzung. Ihm den Weg zu bereiten heißt wach zu bleiben und sich in Bewegung setzen zu lassen: Traurige zu trösten, einander anzunehmen und die zu ermutigen, die längst schon aufgegeben haben.


    15. Dezember 2024, 3. Advent

    15:00 Uhr Seniorennachmittag mit Andacht im

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    6. Dezember 2024 Nikolaustag

    Viele Legenden ranken sich um Bischof Nikolaus von Myra. Sie alle erzählen davon, wie der Bischof Kindern oder armen Menschen Gutes getan hat. Daran erinnern noch heute die gefüllten Stiefel vor der Tür.


    Freude am Schenken

    Manche Menschen schenken gerne. Ohne Berechnung, einfach so, weil sie gerne anderen eine Freude machen. Oft strahlen sie eine besondere Fröhlichkeit aus. Vielleicht, weil sie ihren eigenen Besitz nicht ganz so ernst nehmen.


    So wie Bischof Nikolaus von Myra (3. Jh) um dessen Großzügigkeit sich zahlreiche Legenden ranken: So hat er sein ererbtes Vermögen den Armen gegeben und soll drei mittellosen Jungfrauen zu ihrer Mitgift verholfen haben. Der Nikolaustag ermuntert zum zweckfreien, stillen Geben und erinnert daran, wieviel uns selbst von Gott geschenkt worden ist: „Aus Gnade seid ihr selig geworden.“ Aus diesem Reichtum heraus können wir selbst immer wieder Freudenboten werden, Traurige trösten und Bedürftigen helfen – ein

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    Mit dem 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Advent, das heißt Ankunft: die Adventszeit ist eine Zeit der Vorbereitung auf die Ankunft Jesu in dieser Welt, eine Zeit der Vorfreude und der gespannten Erwartung: „Macht hoch, die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit!“


    Ein König kommt

    Wenn Politiker auf Staatsbesuch sind, genießen sie oft ein Bad in der Menge: Kinder winken mit Fähnchen, die Straßen sind mit Blumen geschmückt. Der Erste Advent ermuntert dazu, sich auf eine Ankunft vorzubereiten, deren Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen ist.


    Auch Jesus wurde einst mit großem Jubel begrüßt, als er auf einen Esel in Jerusalem einzog. Die Menschen winkten mit Palmzweigen und legten Kleider auf die Straße – wie für einen König. „Macht die Tore weit!“ (Ps 24) heißt es auch im Advent. Es ist die Zeit der inneren Vorbereitung auf diesen besonderen König: mächtig, aber nicht zu fürchten, ein Herrscher, der Recht und Frieden bringt. Er sucht Einlass in

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    Letzter Sonntag des Kirchenjahres: Ewigkeitssonntag

    „Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen“. Diese gewaltige Vision aus dem letzten Buch der Bibel prägt den letzten Sonntag des Kirchenjahres. Der Blick geht hinaus über die Zeit hin zu Gottes Ewigkeit.

    Besonderheiten


    Ein neuer Himmel, eine neue Erde

    Oft träume ich von einer Welt ohne Leiden und Schmerz, ohne Trennung und Tränen, eine Welt, in welcher der Tod seinen Schrecken verliert.


    Ein neuer Himmel und eine neue Erde, Gott, der mitten unter den Menschen wohnt – in den schönsten Bildern beschreibt die Bibel das Ende der Zeit. Eine Utopie? Ja, aber wer sie glaubt, wird selig. Denn sie hat schon jetzt verändernde Kraft. Die Verheißung dieser neuen Zeit lässt uns heute schon ausschauen nach ihr, wie die Jungfrauen nach dem Bräutigam, der das Fest eröffnet. In der Hoffnung darauf, dass Gott wahr macht, was er

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    Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres


    „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“, heißt es im Gleichnis vom Weltgericht. Dem Horizont des Gerichts stellt der Wochenspruch die bleibende Verbindung mit Christus an die Seite: „Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn“. Der vorletzte Sonntag des Kirchenjahres wird in der Regel als Friedenssonntag oder Volkstrauertag gefeiert.


    Ein gerechtes Gericht

    Wer kennt sie nicht, die Gerichtsdarstellungen mittelalterlicher Kathedralen? Die Zeiten, in denen grässliche Fratzen uns Furcht einflößten, sind Gott-sei-Dank längst vorbei.


    Und doch spricht die Bibel vom Jüngsten Gericht. Nicht nur wegen der Opfer, denen zu Lebzeiten kein Recht widerfuhr, ist der Gedanke unverzichtbar. Wer gerichtet wird, wird neu ausgerichtet auf den Weg der Barmherzigkeit und der Liebe. Das kann schmerzhaft sein. Aber es ist kein gnadenloser Richter,

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    Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres

    Die Sehnsucht nach Erneuerung prägt den Drittletzten Sonntag des Kirchenjahres. Woran erkennen wir, dass Gottes Reich angebrochen ist? Wann wird endlich Frieden sein? „Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen“, heißt es im Wochenspruch. Die Erneuerung beginnt schon jetzt – und steht noch aus. In dieser Spannung leben wir.


    Gottes Reich unter uns

    „Die Erkenntnis traf ihn wie ein Blitz“ – viele erfahren das. Als hätte sich ein Schleier gehoben, sehen wir plötzlich klar. Mit ähnlichen Bildern beschreibt die Bibel Jesu Wiederkommen.


    Unvermittelt, dennoch unmissverständlich bricht Gottes Gegenwart in unsere Welt – Hoffnung für alle, die unter der Vergeblichkeit ihres Tuns und ihrer Begrenztheit leiden. Hoffnung aber auch für die gesamte geplagte Schöpfung, die oft genug unter dem Menschen stöhnt. Die alten Verheißungen eines Friedensreichs für alle Menschen, in dem Schwerter zu Pflugscharen geschmiedet werden und

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