Elf engagierte Damen mit einem Gesamtzahl von 869 Lebensjahren oder anders ausgedrückt 15 Jahre Sonntagstreff der evangelischen Kirchengemeinde Brambauer.
Mit einem Glockenläuten, einem Geburtstagslied in einem vierstimmigen Kanon und lobenden Worte durch Pfarrerin Friederike Scholz-Druba, garniert mit Kaffee und Kuchen, wurde am Sonntagnachmittag im Gemeindehaus auf das Jubiläum angestoßen.
„Eigentlich gibt es den Treff schon länger. Als die Not groß war und die Ausrichtung durch unsere Gemeindegruppen nicht mehr möglich war, habt ihr Verantwortung übernommen. Seit 15 Jahren gibt es hier viermal im Jahr sowie zum Neujahrsempfang nicht nur warmen Kaffee sondern auch warme, offene und nette Worte. Der Sonntagstreff ist ein Treffpunkt für Brambauer, konfessionsübergreifen. Ich wünsche mir, dass ihr in fünf Jahren auch das zwanzigjährige Besehen feiern könnt“, fand Pfarrerin Friederike Scholz-Druba nur lobende Worte. Zugleich übergab die Geistliche an jedes Sonntagstreffmitglied ein kleines Osterkreuz, angefertigt durch die Männer der eigenen Holzgruppe.
Auch am Jubiläumstag hielten die Protagonisten am bewährten Konzept fest. Das Vorlesen von Geschichten, das Anstimmen von Liedern, passend zur Jahreszeit und der Austausch von Neuigkeiten aus dem Stadtteil Brambauer sorgten für keinerlei Langeweile.
„Daneben haben wir heute eine große Tombola. Als Hauptgewinn winkt ein Apothekengutschein über 15 Euro. Und heute nicht zu vergessen das Gedicht von Gerlinde Wittler. Zurückblickend muss ich sagen, dass wir seit dem Start am 16. Juli 2003 mit einem bewährten Team agieren. Unser Zuwachs an einer großen Gästezahl entstand durch Mundpropaganda. Unser Treff ist übergreifend über alle Konfessionen“, lüftete Sonntagstreffleiterin Erika Brüggemann zwei zusätzliche Programmpunkte und spannte zugleich einen Bogen in die Vergangenheit.
Neben der Leiterin gehören Renate Hölbl, Traudel Friebe, Ina Voß, Monika Leimann, Inge Landrock, Margret Schüssler, Ilse Golinski, Elsbeth Smuszkiewicz, Erni Eberding und Karin Kostedde zur Stammbesetzung des Sonntagstreff.
Mit den eingenommenen Verkaufserlösen wurden in der Vergangenheit einige Projekte innerhalb der Kirche mitfinanziert. Beispielsweise seien die Erneuerung des Taufbeckens, der Kerzenständer, der Sitzauflagen sowie der Rampe an der Martin-Luther-Kirche hervorzuheben.
Bericht und Fotos: Michael Blandowski