Letzter Sonntag des Kirchenjahres: Ewigkeitssonntag
„Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen“. Diese gewaltige Vision aus dem letzten Buch der Bibel prägt den letzten Sonntag des Kirchenjahres. Der Blick geht hinaus über die Zeit hin zu Gottes Ewigkeit.
Besonderheiten
Ein neuer Himmel, eine neue Erde
Oft träume ich von einer Welt ohne Leiden und Schmerz, ohne Trennung und Tränen, eine Welt, in welcher der Tod seinen Schrecken verliert.
Ein neuer Himmel und eine neue Erde, Gott, der mitten unter den Menschen wohnt – in den schönsten Bildern beschreibt die Bibel das Ende der Zeit. Eine Utopie? Ja, aber wer sie glaubt, wird selig. Denn sie hat schon jetzt verändernde Kraft. Die Verheißung dieser neuen Zeit lässt uns heute schon ausschauen nach ihr, wie die Jungfrauen nach dem Bräutigam, der das Fest eröffnet. In der Hoffnung darauf, dass Gott wahr macht, was er verspricht – auch gegen das Leid und den Tod – gedenken viele Gemeinden am Ewigkeitssonntag ihrer Verstorbenen des letzten Jahres.
Letzter Sonntag des Kirchenjahres: Totensonntag
Am Totensonntag oder Gedenktag der Entschlafenen stehen Abschied und Erinnerung an die Verstorbenen im Mittelpunkt. In den Kirchen werden Namen verlesen und Kerzen entzündet. Schmerz und Hoffnung liegen dicht beieinander: Auch die Toten fallen nicht tiefer als in Gottes Hand.
Hoffnung über den Tod hinaus
Es gehört zum Leben und tut doch immer wieder weh: Geliebte Menschen werden plötzlich krank und sterben oder ein Unglück reißt sie mir fort. Sie fehlen so. Und es werden immer mehr.
Von einer Hoffnung über den Tod hinaus spricht der Totensonntag. Dabei wird die Flüchtigkeit und Endlichkeit nicht beschönigt. Und doch gibt es Zukunft, denn Tod und Leben sind in Gottes Hand. Wie diese Zukunft aussehen wird, wissen wir nicht. Doch vielfältig und tröstlich sind die Bilder, mit denen die Bibel sie beschreibt: Gott ruft ins Leben zurück, Tote hören Jesu Stimme und dringen zu ihm ins Leben durch. Wie das Samenkorn in der Erde neue Triebe bildet, so soll auch der Mensch mit einem neuen, ewigen Körper erstehen. In der Hoffnung darauf, dass Gott wahr macht, was er verspricht – auch gegen das Leid und den Tod – gedenken viele Gemeinden am Totensonntag der Verstorbenen.
24. November 2024, 10:00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag
Liturgie und Predigt: Pfarrerin Martina Lembke-Schönfeld und Pfarrer Ulrich Dröge
Lesung: Ulrike Niemeyer
Musik: Thomas Klein
Küstern: Astrid Heß
Kollekte: Für die Altenarbeit und die Hospizarbeit
Ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben bis ins hohe Alter. Und dann in ihrer letzten Lebensphase würdevoll begleitet werden. Das wünschen sich viele. Gesundheitliche Probleme, Pflegebedarf und soziale Isolation stehen dem im Weg. Hier helfen Projekte, Initiativen und Angebote von Diakonie und ihre kirchlich-diakonischen Seniorenangebote.
Konto: Ev. Kirchenkreis Dortmund
IBAN: DE12 4415 2370 0000 0479 10
BIC: WELADED1LUN
Verwendungszweck: Für die Altenarbeit und die Hospizarbeit
Der neue Gemeindebrief für Dezember und Januar liegt als Download bereit.
Gemeindebrief Dez 24-Jan 25-web.pdf
1. Dezember 2024, 10:00 Uhr Familiengottesdienst zum 1. Advent
Liturgie und Predigt: Pfarrerin i. R. Friederike Scholz-Druba
Lesung: Jürgen Salamon
Musik: Thomas Klein, Nicole Klein und der Kinder- und Jugendchor
Küstern: Astrid Heß
Familiengottesdienst zum 1. Advent
1. Dezember 2024, 15:00 Uhr Sonntagstreff
Astrid Heß und ihr Team laden dazu ein
1. Dezember 2024, 18:00 Uhr Kirche beflügelt
O du stille, laute Zeit…
altbekannte und ganz neu Töne
Ausführende: Chor ConTakt, Band Elected
Leitung Jutta Timpe