Kreuz & Quer am 30. Juni 2019
Nichts ist für die Ewigkeit. Zum Jubiläum „110 Jahre Martin-Luther-Kirche-Brambauer“ lud die evangelische Kirchengemeinde Brambauer am Sonntag zu einem Abendgottesdienst ein.
Anregungen zum Nachdenken aus unterschiedlichen Richtungen, um neue Impulse für das Gemeindeleben und somit auch für das Gotteshaus zu geben, waren gefragt.
„Ich denke, wir müssen Kirche in der Geschichte und Tradition der Bibel erhalten und fortsetzen. Das Wort und die Tat und stets den Menschen dabei im Blickpunkt haben. Sich den Menschen zuwenden und ins Gespräch kommen sind aus meiner Sicht wichtige Bausteine für den Fortbestand“, so ein Auszug aus dem Gastbeitrag von Pfarrer Ulf Schlüter, theologischer Vizepräsident des Evangelischen Kirchen von Westfalen.
„Für mich ist die Kirche im Zentrum unseres Ortes. Sie ist deutlich erkennbar und ein Markenzeichen. Aber auch die Flexibilität ist ein herausragendes Zeichen innerhalb unserer Gemeinde“, lobte Kathrin Stihl, pädagogische Mitarbeiterin im Martin-Luther-Kindergarten.
Die Vikarin der Kirchengemeinde Recklinghausen Ost Christine Jürgens und dritte Festrednerin stellte fest:
„Die Kirche ist offen, modern, bunt und erreicht viele Menschen. Sehr deutlich und erkennbar wurde die Vielfältigkeit auch während des zurückliegenden evangelischen Kirchentages in Dortmund. Aber wir können noch mehr“, wünscht sich die Tochter von Pfarrerin Friederike Scholz-Druba noch mehr Anstrengungen von Seiten der Kirche und der Gemeinde.
Hoffest am 28. Juni 2019
Als ungezwungen und locker gestaltete sich zwei Tage zuvor das Hoffest für alle ehrenamtlichen Helfer und Hauptamtlichen, auf dem Gelände hinter dem Gemeindehaus.
„So ist Kirche wir wie sie uns wünschen. Drinnen und draußen. Der Kirchentag war weltoffen. Unser Hoffest als Dankeschön für all unsere Helfer rundet das Packet ab. Insbesondere möchte ich heute meinen Dank an unsere Küsterin Astrid Nagelfeld aussprechen. Sie fungierte während der evangelischen Kirchentage als Quartiersmeisterin und hatte viel Arbeit mit unseren Gästen“, geizte Pfarrerin Friederike Scholz-Druba nicht mit Lob.
Während der geselligen Zusammenkunft am Freitagabend sorgte die Trommelgruppe „Drambauer“, unter der Leitung von Anke Filipiak, für Musik.
Bericht und Fotos: Michael Blandowski