Zukunftswerkstatt Brambauer 2030

Erst war es nur ein Gerücht, jetzt ist es Realität. Die „Zukunftswerkstatt Brambauer 2030“, bisher als ein lockerer Treff von engagierten Bürgern mit dem gemeinsamen Interessen, um den Standort Brambauer weiter nach vorne zu bringen, schlüpft nunmehr unter dem Deckmantel eines Vereins.

„Wir hatten die Idee der Vereinsgründung bereits seit einem Vierteljahr. Am 24. Oktober haben wir endlich Nägel mit Köpfen gemacht. Mit diesem Schritt möchten wir als verlässlicher Partner nach Außen beziehungsweise in der Öffentlichkeit auftreten. Für alle Beteiligten, sei es die Stadt Lünen bei Formalitäten oder sei es der Bürger bei Anfragen, Anregungen oder Wünschen, ist die Vereinsgründung ein weiterer Schritt in die richtige Richtung“, erklärte der neue stellvertretende Vorsitzende Christoph Haumann. Gemeinsam mit Yvonne Exner als weitere gleichberechtigte stellvertretende Vorsitzende, möchte der Geschäftsführer des VW Autohauses Trompeter die Vorsitzende Jeanette Sebrantke in den nächsten zwei Jahren unterstützen.

Mit den acht Beisitzern Andras Dahlke, Michael Ristovitch, Vera Pieper, Professor Rolf Kindmann, Jörg Diekmann, Thomas Arold, Klaus Stallmann und Oliver Tober steht ein bewährtes Team im Hintergrund mit Rat und Tat zur Verfügung.

Aufgrund der vorgestellten Vereinsgründung rückte der Austausch mit den Bürgern über Anregungen für Verbesserungen für den Stadtteil Brambauer während des Treffs „Donnerstags In(n)“, diesmal übernahm die evangelische Kirchengemeinde Brambauer den Part des Gastgebers, ein wenig in den Hintergrund.

„Ich finde, die Zukunftswerkstatt Brambauer 2030 ist eine gute Sache. Wir als evangelische Kirchengemeinde werden die Institution beziehungsweise den neuen Verein weiterhin unterstützen und uns dort auch einbringen“, so Pfarrerin Friederike Scholz-Druba. Zugleich lobte die Geistliche die politische Unabhängigkeit des neuen Vereins.

Mit dem gelungenen St. Martinsumzug durch den Volkspark sowie des parallel stattfindenden Martinsmarktes trug eine Idee der Zukunftswerkstatt Brambauer 2030 bereits erste Früchte.

„Mit dieser Aktion ist uns ein guter Aufschlag gelungen. Neben Veranstaltungen möchten wir uns auch den Problemen der Bürger annehmen und versuchen, Lösungen zu finden“, so eine der formulierten Zielsetzungen von Jeannette Sebrantke.

Mit einer eigenen Facebook-Seite „Facebook.com/Brambauer2030.de“ sowie der Kontaktadresse info@Brambauer2030.de zeigt der neugegründete Verein bereits mediale Präsenz.

Einstimmig vertraten alle Protagonisten die Meinung, dass die Zukunftswerkstatt Brambauer 2030 keine konkurrierende Organisation zur Gemeinschaft Brambauer Vereine darstellt.

Am nächsten Donnerstag findet der nächste Treff „Donnerstags In(n)“ bei „Das Landhus“, Ferdinandstraße 20, statt. Beginn ist wie immer um 18 Uhr. Sicherlich werden dann auch wieder Sachthemen für Brambauer in den Fokus rücken. ski

Bericht und Foto: Michael Blandowski