Kunst, Kultur und Musik im Hintergrund als beruhigendes Element. Sozusagen ein Dreiklang steht im Einklang. Am Pfingstsonntag fällt innerhalb der evangelischen Kirchengemeinde Brambauer der Startschuss für die knapp vierwöchige und kontaktlose Bilderausstellung „Zwischen Himmel und Erde“ von Musik- und Klangtherapeutin Anke Filipiak.
Im Rahmen der „Offenen Kirche“ mittwochs zwischen 16 und 18 Uhr sowie am Sonntag, bei keinem Präsenzgottesdienst zwischen 10 und 12 Uhr, und unter der Einhaltung der geltenden Coronaschutzbedingungen können die schätzungsweise 45 eindrucksvollen Exponate besichtigt werden.
Im rechtsseitigen Kirchenschiff der Martin-Luther-Kirche wartet auf die Besucher ein wahrer Leckerbissen aus selbstgemalter Kunst. Eine Auswahl an eindrucksvollen Bildern, entweder aus Bienenwachs als Naturmaterial oder anderen gemalten Mischtechniken.
Eine Bildercollage, ein Schatzkästchen, ein Kreuz, das Meer oder eine Insel seien auszugsweise zu nennen. Größtenteils Bildermotive mit christlichen Elementen unterlegt und dazu eine breite Farbpalette als Anreger für die Sinne.
„Zu Pfingsten widmet sich die Kirche dem Thema Regenbogen. Also, es wird farbenprächtig und bunt im Brambauer Gotteshaus. Ich denke, meine ausgestellten Bilder ergänzen dieses Thema. Denn meine bunten und farbenfrohen Bilder sollen in dieser angstbestehenden Corona-Zeit buntes schaffen. Die eingespielte Hintergrundmusik soll beruhigend wirken. Den Besuchern einfach eine positive Grundstimmung vermitteln“, so Anke Filipiak am Rande des Ausstellungsaufbaus am Mittwochnachmittag.
Voll des Lobes zeigte sich Pfarrerin Friederike Scholz-Druba. Die Geistliche der Brambauer Gemeinde stellte fest, dass Anke Filipiak bereits als Leiterin der Trommelgruppe der evangelischen Kirchengemeinde Brambauer musikalische Impulse gab.
„Derzeit müssen wir auf so viel in unserem Leben und auch in unserer Gemeinde verzichten. Für mich signalisieren die ausgestellten Bilder ein positives Lebensgefühl. Ich bin einfach begeistert“, meinte Pfarrerin Friederike Scholz-Druba.
Gleichwohl hofft die Geistliche auf die Wiederaufnahme von Präsenzgottesdienste am ersten Sonntag im Juni, vorausgesetzt bei sinkenden „Corona-Fallzahlen“. Dann bestünde auch die Option die Ausstellung nach dem Gottesdienstende zu besuchen.
Bericht und Fotos: Michael Blandowski