Nicht nur immer nehmen, man muss auch mal Danke sagen und etwas zurückgeben. Mit dem traditionellen Hoffest der evangelischen Kirchengemeinde Brambauer würdigte die protestantische Gemeinde am Freitag (4. August) das Engagement sowie die Ehrenamtsarbeit der fleißigen Helfer und Gremiumsmitarbeiter hinter den beiden Pfarrerinnen Martina Lembke-Schönfeld und Isabelle Niehus.
„Meine kurze Andacht zu Beginn unserer Zusammenkunft steht unter dem Motto „Ernte mal wieder Dank“. Denn was wäre unsere Gemeinde ohne Ehrenamtsarbeit. Wir als Geistliche müssen davon nicht immer nur partizipieren sondern wir sollten auch einmal etwas zurückgeben“, so Pfarrerin Isabelle Niehues.
Dass die Protagonisten ihr Handwerk verstehen und als Meister der Improvisation schnell handeln können, bewies die Tatsache, dass das ursprünglich für den Pfarrgarten beziehungsweise im Garten der Burg Bärenstark gedachte Fest, aufgrund der schlechten Witterung, kurzfristig in die Martin-Luther-Kirche verlegt wurde.
Zwei Pavillons im Kirchenvorraum, eine Cocktailbar, ein Büfett im linksseitigen Kirchenschiff sowie ausreichend Steh- und Sitzplätze waren genügend Anreize für ein langes Verweilen im heimischen Gotteshaus.
„Ich finde es gut, dass wir uns heute in großer Runde treffen und uns austauschen können. Endlich werden wir einmal verwöhnt und können genießen. Ansonsten müssen wir uns immer für die anderen Menschen einsetzen. Und unser Gotteshaus ist dafür doch ein schöner Ort“, meinte Ute Wichert von der Frauenhilfe. Gleichwohl erntete die Altersrentnerin Kopfnicken von ihrer Sitznachbarin Ursula Glöckl, ebenfalls ein Mitglied der Frauenhilfe der evangelischen Kirchengemeinde Brambauer.
Pfarrerin Martina Lembke-Schönfeld, welche erst kürzlich aus dem Sommerurlaub zurückkehrte, bezeichnete die Ehrenamtsarbeit als ein hohes Gut und zollte den Gremiumsmitgliedern Respekt und Dankbarkeit. Gleichwohl hofft die Geistliche auf ein Nachrücken von neuen und jüngeren Kräften, um den bevorstehenden Generationswechsel erfolgreich meistern zu können.
Mit dem Seniorennachmittag am 29. September ab 15 Uhr im Gemeindehaus steht alsbald ein neuer Event vor der Tür. Bei Kaffee und Kuchen, einem gemeinsamen Singen und den musikalischen Klängen von Walter Klein am Akkordeon, soll das Miteinander weiter vertieft werden. Anmeldungen sind vom 1. bis 27. September im Gemeindebüro möglich.
Ferne war zu erfahren, dass an einem neuen Konzept für die Kleiderkammer der evangelischen Kirchengemeinde Brambauer gearbeitet wird.
Bericht und Fotos: Michael Blandowski