Gemeindeportrait

Zeche Förderturm Das soziokulturelle Umfeld

Brambauer liegt zwischen Lünen, Dortmund und Waltrop. Zu diesen Städten gibt es jeweils gute Verkehrsverbindungen. Ungefähr 20.000 Menschen leben in Brambauer als eigenständigem Stadtteil der Stadt Lünen. 33 Prozent aller ausländischen Bürgerinnen und Bürger von Lünen leben allein in Brambauer.


Bis 1992 gab es die Zeche «Minister Achenbach», die bis dahin die Arbeits- und Wohnsituation in Brambauer stark geprägt hat. Deutsche wie türkische Erwachsene hatten hier gemeinsame Arbeit. Viele Jugendliche fanden einen Ausbildungsplatz.


Die Schließung der Zeche ließ die Arbeitslosigkeit emporschnellen. Das früher selbstverständliche Miteinander von Deutschen und Ausländern ist weniger vorhanden. Viele Handwerksbetriebe und Geschäfte schließen. Brambauer wird zu einer Schlafstadt.


Es gibt aber auch ein großes Neubaugebiet mit einfachen Reihenhäusern für kinderreiche Familien. Viele Familien mussten ihre Häuser schon wieder verkaufen. Es gibt eine große Fluktuation im Stadtteil.


Brambauer hat drei Grundschulen, eine Hauptschule und eine Realschule. Eine vierte Grundschule wurde nach einem Beschluss des Rates der Stadt Lünen in den vergangenen Jahren geschlossen.


Es gibt ein Bürgerhaus, in dem viele Veranstaltungen (auch manche der Kirchengemeinde) stattfinden, ein Freibad, dessen Schließung wiederholt im wohl letzten Moment von einem sehr engagierten Trägerverein abgewendet wurde und eine vollkommen ehrenamtlich geführte Bürgerbücherei.


Neben der evangelischen Kirchengemeinde gibt es in Brambauer zwei katholische Gemeinden, die seit einigen Jahren im Pastoralverbund geführt werden, sowie ein muslimisches Gebetshaus und eine neuapostolische Gemeinde.




Hier können Sie sich die Gemeinde-Chronik herunterladen:



Chronik einer Gemeinde